Donnerstag, 2. März 2017

Die schwedische Künstlerin Tora Vega Holmström

Tora Vega Holmström kam am 2. März 1880 als Tochter eines Geologen in Tottarp in Skåne (Schonen) zur Welt und wuchs in einem Heim auf in dem Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielte. Frühe Aufzeichnungen Holmströms lassen darauf hinweisen, dass sie sie sehr früh zur Malerei neigte. Mit 16 begann Holmström in der Gipsschule in Kopenhagen dann ihre künstlerische Ausbildung, die sie ein Jahr später mit anatomischen Studien in Lund fortsetzte um schließlich ab 1900 an der Kunsthochschule Valand in Göteborg unter Carl Wilhelmson Malerei zu studieren. Die Künstlerin setzte anschließend ihre Ausbildung noch bei Adolf Hölzel in Dachau und an der Académie Colarossi in Paris fort bevor die Künstlerin 1907 nach Schweden zurückkehrte.

Während die frühen Gemälde der Künstlerin deutlich die Züge der Nationalromantik zeigen, fing Tora Vega Holmström jedoch sehr bald, und beeinflusst von ihren Reisen, auf den Modernismus und den Kubismus über um schließlich beim Expressionismus und teilweise dem Surrealismus anzukommen. Holmström griff bei ihren Gemälden insbesondere zu Pastell und Öl, wobei die Künstlerin vor allem bei den Pastellgemälden der 20er Jahre mit einer nicht-figurativen Formsprache eine ungemeine Stärke zeigt, die man um diese Zeit in ihren Ölgemälden noch vermisst.

Um sich das ganze Leben der Kunst widmen zu können, erklärte Tora Vega Holmström sehr früh dass sie weder heiraten würde noch Kinder wolle. Beides setzte sie in Tat um, schuf jedoch einen Künstlerkreis weiblicher Künstler Schwedens in dem man auch Ellen Trotzig und Ester Almqvist findet. Auch wenn Holmström auch zahlreiche religiöse Gemälde verwirklichte, die von Kritikern oft als visionär bezeichnet wurden, so wurde ihr Kennzeichen die Landschaft Skånes mit seinen Hügeln. Sehr oft findet man in diesen Gemälden auch Pferde oder Stiere, die geradezu ein Kennzeichen Holmströms wurden. Gemälde von Tora Vega Holmström, die am 28. Januar 1967 starb, findet man heute, unter anderem im Nationalmuseum in Stockholm.


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2. März 1828: Frans Theodor Hedberg, ein Leben für das Theater
2. März 1851: Der schwedische Sprachforscher Axel Kock
2. März 1880: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord
2. März 1886: Die schwedische Künstlerin Agda Holst
2. März 1911: Verhütung in Schweden - eine Straftat 
2. März 1913: Die Centerpartiet (Zentrumspartei) in Schweden 
2. März 1992: Der private Fernsehkanal TV4 sendet analog

Copyright: Herbert Kårlin

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