Freitag, 11. Dezember 2015

Die Korskyrkan in Uppsala, früher Betaniaförsamlingen

Am 11. Dezember 1934 wurde in Uppsala die Betaniaförsamlingen geschaffen, die heute als Korskyrkan bekannt ist und über rund 400 Mitglieder aus der Region verfügt. Wie sehr viele Freikirchen Schwedens gab es diese Versammlung bereits viele Jahre vor ihrer offiziellen Existenz als Gebetsgruppe die den protestantischen Glauben auf ihre persönliche Weise deutete. Im Falle der Betaniaförsamling handelte es sich um eine Gruppe an Baptisten, die bei den regelmäßigen Treffen die Bibel deuteten. Im Jahre 1934 war diese Gruppe so homogen, dass es nur noch eine Schlussfolgerung gab, nämlich gemeinsam eine Kirchengemeinde zu gründen.

Die Korskyrkan, die ihren Namen mit dem Bau eines eigenen Versammlungsheims im Jahre 1966 ihren aktuellen Namen erhielt, gehört dem Verband der protestantischen Freikirchen an und bekennt sich damit zur christlichen Glaubensgemeinschaft, auch wenn die Gemeinschaft auf die Erweckungsbewegung baut und damit eine eigene Deutung der Bibel als Grundlage des Glaubens hat. Wie bereits die Erweckungsbewegung, so sind auch bei der Korskyrkan regelmäßige Gespräche und Treffen wichtig, wie auch die Missionierung, also die Verbreitung ihres Glaubens, weswegen die Gemeinschaft oft auch als Sekte betrachtet wird.

Wie sehr viele andere Freikirchen Schwedens, so bietet auch die Korskyrkan sehr viele Aktivitäten für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und Altersstufen an, was dieser Glaubensrichtung auch einen gewissen Zulauf garantiert. Auch wenn die Missionierung, eine sehr wichtige Aufgabe der Korskyrkan, in Schweden kaum auffällt, so ist die Gemeinschaft in Uppsala auch in Afghanistan, Japan, Zentralafrika und mehreren anderen Ländern aktiv. Indem man dort praktische Entwicklungshilfe leistet, die oft von Familien der Glaubensmitglieder Uppsalas vor Ort unterstützt wird, ist der Einfluss in einigen dieser Orte sehr bedeutend.


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Copyright: Herbert Kårlin

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