Sonntag, 19. Januar 2014

Die HMS Älvsnabben auf großer Fahrt

Die HMS Älvsnabben mit der Fahrzeugnummer M01 wurde am 19. Januar 1943 in Göteborg als Minenfahrzeug zu Wasser gelassen, wurde jedoch vor allem ab 1953 weltbekannt, da die schwedische Flotte ab diesem Jahr das Fahrzeug 25 Mal auf große Fahrt schickte, zu sogenannten Ausbildungsexpeditionen, die allerdings nicht nur der Ausbildung dienten, sondern auch die Stärke Schwedens symbolisieren sollten und eine Werbung für die Werftindustrie des Landes war.

Als man die HMS Älvsnabben im Jahre 1942 plante, so zeigten die Pläne noch ein Handelsfahrzeug. Aber noch während des Baus entschied dann der damalige schwedische Verteidigungsminister Per Edvin Sköld, dass das Schiff in ein Minenfahrzeug umgebaut werden musste. Das Ergebnis ist daher im Grunde eine Mischung aus Kriegsschiff und einem Frachter. Das Ende für die HMS Älvsnabben kam dann am 1. Juli 1982, als das Fahrzeug zur Verschrottung an Lindbladhs in Karlskrona verkauft wurde.

Der Name des Schiffes geht auf die Insel Älvsnabben in den Stockholmer Schären zurück, die mit ihrem natürlichen Hafen geschichtlich bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, als König Valdemar dort anlegte. Aber auch für die Hanse war dieser Hafen von großer Bedeutung und Gustav II. Adolf sammelte dort die Flotte um sein Heer nach Deutschland zu transportieren um beim 30-jährigen Krieg einzugreifen. Auch die Fähren auf dem Göta älv in Göteborg erhielten später den Namen Älvsnabben um an die Geschichte der HMS Älvsnabben zu erinnern, die einst auf Eriksberg in Göteborg gebaut worden war.


19. Januar 1790: Per Daniel Amadeus Atterbom, der letzte Skalde 
19. Januar 1790: Per Daniel Amadeus Atterbom, der romantische Skalde Schwedens
19. Januar 1909: Axel Petersson, bekannt als Döderhultam
19. Januar 1937: Die schwedische Prinzessin Birgitta von Hohenzollern 

Copyright: Herbert Kårlin

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