Donnerstag, 5. Mai 2011

Die Olympischen Spiele in Stockholm

Am 5. Mai 1912 wurden die Olympischen Spiele in Stockholm eröffnet. Nächstes Jahr hat dieses Ereignis sein 100-jähriges Jubiläum, was auch das Olympische Komitee in Stockholm dazu bewogen hat, zahlreiche Ereignisse darauf einzustellen. Stockholm wird mit sehr vielen sportlichen Ereignissen, darunter einem Marathonlauf, mit Kongressen und einer Jubiläumsausstellung zur Stockholmer Olympiade an dieses bedeutende Ereignis erinnern.

Die Olympischen Spiele in Stockholm waren in mehreren Hinsichten ein besonderes Ereignis, denn hier wurden erstmals, wenn auch inoffiziell, elektronische Stoppuhren, die auch für das Publikum sichtbar waren, eingesetzt. Die Anzahl der weiblichen Sportler war mit 2,23 Prozent (entspricht 57 Sportlerinnen) so hoch wie nie zuvor und schwedische Sportler errangen 64 Medaillen und damit mehr als jedes andere Land, auch wenn dies nur zum zweiten Platz (nach der USA) in der Medaillen-Rangliste reichte.

Die Olympischen Spiele in Stockholm erhielten den Beinamen „Sonnscheinolympiade“, da dieses Jahr besonders warm und sonnig war, was für die Besucher von großem Vorteil und für den portugiesischen Marathonläufer Lazara fatal war, denn er erlitt während des Laufes einen Hitzschlag und starb wenig später. Mit dem Ereignis im Jahre 1912 ist jedoch die Geschichte der Olympischen Spiele in Stockholm nicht beendet, denn nun plant die Stadt, gemeinsam mit Åre, die Olympischen Winterspiele 2026.

5. Mai 1939: Schweden und die Rechte der Frau
5. Mai 1984: Herreys, Schwedens erste Boyband, gewinnt den ESC 

Copyright: Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen