Freitag, 1. April 2011

Die Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden

Am 1. April 1997 wurde das erste der zwei Fundamente für die Pfeiler der Öresundbrücke (Öresundsbron) von Malmö aus an die Baustelle transportiert und in 17 Meter tiefen Löchern am Meeresgrund eingelassen. Die endgültigen Bauarbeiten setzten dann weitere drei Jahre lang fort bis die Öresundsbron dann am 1. Juli 2000 eingeweiht werden konnte.


Die Verbindung zwischen Kopenhagen und Malmö besteht jedoch nicht nur aus der 7,85 Kilometer langen Brücke, sondern zusätzlich aus einem Tunnel unter dem Öresund, der sich auf dänischer Seite befindet und der weitere vier Kilometer lang ist. Um die Brücke und den Tunnel verbinden zu können, musste eine künstliche Insel, die den Namen Pepparholm erhielt, gebaut werden.

Die Öresundbrücke ist heute die wichtigste Verbindung zwischen Dänemark und Schweden, wobei im Jahr 2015 über 6,5 Millionen Fahrzeuge die Brücke benutzten. Wer öfter als einmal im Jahr über die Öresundsbron fährt, hat die Möglichkeit einen sogennnten Bropass (Brückenpass) für 360 Kronen zu erwerben, was ihm eine schnellere Passage an den Zahlstationen und einen Rabatt von 50 Prozent bietet. Aber natürlich können auch Einzeltickets erworben werden, die jedoch uninteressant werden falls man innerhalb eines Jahres öfter als zweimal über die Brücke fährt.

Im Jahr 2016 kostet die einfache Passage mit einem Personenwagen 440 Kronen und mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen mit einer Länge von über sechs Meter 880 Kronen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann die Öresundbrücke nicht benutzt werden. Motorradfahrer müssen für die einmalige Passage 235 Kronen bezahlen. Je nach Fahrspur kann man die Passage mit Hilfe einer Kreditkarte oder mit Bargeld bezahlen.

1. April 1953: Die erste männliche Krankenschwester Schwedens
1. April 1967: Sixen Sason und die Saab-Modelle

Copyright: Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen